Kleinwasserkraftanlage Kläranlage Graz

Durch die Errichtung des Wasserkraftwerkes Gössendorf (ARGE Errichtung Kraftwerke Gössendorf/Kalsdorf) waren Maßnahmen am Auslauf der Abwasserreinigungsanlage der Stadt Graz (ARA Gössendorf) erforderlich. Durch die Unterwassereintiefung des Kraftwerkes wurden die Wasserspiegel im Bereich des Kläranlagenablaufes deutlich abgesenkt.
Die Holding Graz Services, Fachbereich Abwasser (vormals Kanalbauamt), beabsichtigte das Abflusspotential aus der ARA Gössendorf im Zusammenhang mit den neuen Rahmenbedingungen energetisch zu nutzen und somit den gesamten Ausleitungskanal in die Mur umzugestalten.
Für die Energiegewinnung wurde die Errichtung einer Kleinwasserkraftanlage in Form einer Wasserkraftschnecke (Elektrische Leistung ca. 55 kW) vorgesehen.

Um den Zulauf zur Kläranlage zu optimieren wurde im bestehenden Abwurfbauwerk zum Rückhaltebecken (über den Mischwasserkanal der Stadt Graz strömen bei Regenereignissen große Wassermenge zur Kläranlage, die im Becken bis zur Abarbeitung zwischengespeichert werden) ein Grobstoffrechen installiert, der im Schmutzwasser enthaltene Feststoffe vom Becken fernhält um den Wartungsaufwand (manuelles beseitigen der Feststoffe aus dem Becken) zu minimieren.

Einblicke

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